Matthias Messinger (Jahrgang 1980) ist Raumentwickler, das heißt: Er liebt es, Räume aufzusuchen, die bereit sind für Begegnungen zwischen Menschen. „Dafür entwickele und beschenke ich, entdecke und gewinne ich Räume.“
Was in der Theorie etwas abstrakt klingt, erfährt in der Praxis konkret Hand und Fuß. Matthias Messinger möchte in der Entwicklung von Gruppen und Organisationen, Unternehmen und Vereinen, Teams und Vorständen mit versierten und praxiserprobten Methoden entscheidend dazu beitragen, Potenzial, Lösungen, Antworten und Sinn zu entdecken. Die Methode, die er jeweils hierfür häufig wählt, ist der moderierte Prozess: „Ich bin überzeugt, dass Antworten auf Fragen, Lösungen für Probleme und Grundlagen für Entscheidungen vor allem dann von Nachhaltigkeit geprägt sind, wenn sie in Potenzial-orientierten Prozessen erkundet werden.“
Deswegen möchte Matthias Messinger mit dem arbeiten, was bereits existiert. Prozesse, die er mitgestaltet, kennen keine vorgefertigten Entwürfe, sondern beteiligen alle Betroffenen an der Erstellung eines individuellen Konzeptes. Dabei legt der erfahrene Prozessbegleiter viel Wert auf eigenverantwortliche Zusammenarbeit, „weil sie nachhaltig stärkt“. Für manches Team kann so eine Prozesssteuerung auch Mal anstrengend werden; aber „sie wirkt am Ende befreiend und beschenkend, denn schon unterwegs werden manche Wunder geschehen.“
Matthias Messinger lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Lahntal als Teil der Lebensgemeinschaft VieCo. Er arbeitet für den St. Elisabeth Verein im Projekt Kernbach als sozialpädagogische Fachkraft in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen.