Foto: Archiv (Medienschulung an der Waldorfschule Langenberg, 2017)

Aus der Entwicklung: Konzept für Persönlichkeitsentwicklung an einer Waldorfschule

Essen,

Im Entwickeln von Entwicklungskonzepten kennen wir uns aus. Es ist unser täglich Brot, Teams, Vorstände und Mitarbeitende aus Gemeinde, Jugendarbeit und Kirche in die Entwicklung ihrer eigenen Ideen, Programme, Strukturen und Strategien, kurz- oder langfristig, zu führen. Ähnliches, aber doch völlig anders über einen vierjährigen Zeitraum für Schüler der Klassen 8 bis 11 an einer Waldorfschule zu konzipieren - das steht uns nun bevor.

Dabei war die Anfrage der Waldorfschule Langenberg ("Windrather Talschule") ursprünglich eine Anfrage an ein Unterrichtskonzept zur Aufklärung über Drogen und weitere Süchte. Aus der Zusammenarbeit innerhalb einer Testphase im Frühjahr des vergangenen Jahres aber resultierte die Überzeugung, bei den Schülern noch tiefer und nachhaltiger anzusetzen und mit ihnen mögliche Ursachen und biografische Vorbedingungen zu reflektieren, die zu einem Suchtverhalten/Drogenkonsum führen könnten.

In enger Abstimmung mit dem gesamten Lehrerkollegium entwickelt Wunderwerke daher zur Zeit ein Unterrichtskonzept von ca. einer Woche, das zukünftig jährlich Toolbox-ähnlich in den Klassen 8-11 gastieren wird, unterstützt durch das Angebot von Einzelcoaching für Schüler_innen. Über das (Arbeits-)Motto für die 8. Klasse "Ich kann was, und das, was ich kann, ist einmalig; und wenn ich noch nicht weiß, dass ich was kann, dann habe ich es nur noch nicht herausgefunden!" über die Themenstellung des selbstbewussten Agierens in sozialen Kontexten in der 10. Klasse bis hin zu Selbstcoaching-Modulen in Lebens- und Lebensperspektivfragen für die 11. Klasse soll so ein Konzept über Jahre für die Schüler der Waldorfschule Langenberg seine Entfaltung finden.

Garniert wird das Konzept durch die Betrachtung einer, je Jahrgang, sorgfältig ausgewählten biblischen Geschichte, die jeweils stellvertretend für das Schwerpunktthema stehen kann.

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